Das Drama um das freie WLAN auf dem Rathausplatz nimmt seinen Lauf: In den letzten Wochen wurde klar, dass es Alternativen zu kommerziellen Angeboten für drahtloses Internet auf dem Rathausplatz gibt. Dennoch soll nun der dafür zuständige Stadtrats-Ausschuss nochmal einen Antrag prüfen, der die chronisch unterfinanzierten Stadt Augsburg weiter belasten würde. Die Piraten warnen vor übereilten Aktionen mit der Folge zusätzlicher Kosten und verweisen ein weiteres Mal auf das von Bürgern betriebene Freifunknetz, das alle technischen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllt.

Die Piraten verurteilen die Vorgehensweise und die Tatsache, dass die Augsburger Freifunker keine Chance hatten ihr Konzept vorzustellen. Wir Piraten fordern, dass auf Zensur durch Filterung und Beschränkung auf wenige Protokolle verzichtet wird. Auch die Protokollierung des Surfverhaltens lehnen wir nicht nur aus Datenschutzgründen strikt ab. Zwangstrennung, Zwangspause und Volumenbegrenzung erinnern an die Drosselkom und nicht an modernen Internetzugang in der Stadt. Stattdessen sollte sich die Stadt in einer Vorbildfunktion am Konzept der Freifunker orientieren.

Dazu Fritz Effenberger, Bezirkstagskandidat Augsburg-Stadt Ost: „Mit der Anbindung an Freifunk hätten die Bürger Augsburgs ein solides, kostenloses Wlan auf dem Rathausplatz – und anderswo in der Stadt, falls gewünscht. Wir ratend dringen dazu, kommerzielle Angebote zu ignorieren und statt dessen auf ein Netz zu setzen, das seit Jahren erfolgreich von Bürgern für Bürger betrieben wird.“

Andreas Herz, Landtagskandidat in Augsburg-Land Süd und Stellvertretender Vorsitzender im Kreisverband Augsburg, meint dazu: „Es wäre mehr als peinlich, wenn sich die Stadt Augsburg für einen teuren beschränkten Internetzugang statt einem kostengünstigen freien Zugang entscheiden würde.

Ansprechpartner:
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Andreas Herz, andreas.herz@piraten-augsburg.de, +49 176 3941 2602
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