For the 20th anniversary of the Multimedia program by the faculties of Design and Software Engineering at the University of Applied Sciences Augsburg we designed an individual present.
We created »tag it« in memory of the different philosophies on the allocation and use of architecture the students had to face following the move to these new facilities in 2006. For one night we gave full control back to the students and visitors by offering a mixed media platform.
Unlike other projection mapping projects, the visitors create the content on their own. They do that in the most direct and analogue way you can imagine, without any artificial restrictions by digital parameters of a software interface.
Every child knows how to use a pen on a canvas so we offered exactly that as a user interface. The only »innovation« we added to this paradigm is the layered architectural white model with the goal to inspire our audience to play around with characteristic elements of the building facade.
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Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Studiengangs Multimedia der Fakultäten Gestaltung und Informatik an der Hochschule Augsburg, haben wir ein ganz besonderes Geschenk konzipiert:
In Erinnerung an das einschneidende Erlebnis des Umzuges in »den Naubau« haben wir »tag it« entwickelt. Damit geben wir den Kreativen für einen Abend wieder uneingeschränkte, weil digitale und damit reversible Gestaltungsfreiräume bezüglich ihrer umgebenden Architektur zurück.
Aber auch im Vergleich mit den beinahe schon inflationär dargebotenen, sonstigen »Mappings« auf die Fassaden dieser Welt, stellt unser Projekt eine Besonderheit dar, da die Besucher ihren Teil zur Inszenierung beitragen dürfen. Und das nicht nur peripher über eine parametrisierte und damit eingeschränkte Schnittstelle.
Bei einer derart breiten Zielgruppe und der extrem kurzen Verweildauer bot es sich an, auf bereits erlernte Bedien-Paradigmen zurückzugreifen. In unserem Fall die Verwendung von Stiften auf einem klar definiertem Weißraum in Form eines Fassadenmodells.
Damit widerlegen wir zumindest mit diesem Projekt die These, dass nur Narrenhände Tisch und Wände beschmieren.