Gelsenkirchen. Eine Schlägerei mit zehn bis 15 Beteiligten hat die Polizei in Gelsenkirchen in der Nacht zu Samstag auf Trab gehalten. Der Hintergrund ist unklar.

Mit mindestens acht Streifenwagen-Besatzungen ist die Polizei Gelsenkirchen in der Nacht zu Samstag gegen eine größere Schlägerei im Stadtteil Rotthausen vorgegangen. Wie die Polizei berichtet, gerieten an der Steeler Straße um kurz nach Mitternacht zehn bis 15 Personen aneinander und prügelten sich auf offener Straße.

Worum es bei der Auseinandersetzung ging, ist unklar - "die sagen nichts", hieß es am Samstagmittag bei der Polizei. Im Polizeibericht liest sich das so: "Die Personen verhielten sich sehr aggressiv und machten der Polizei gegenüber keine Angaben zu dem Sachverhalt."

Ein 22-Jähriger habe seine Wut an einem der Streifenwagen ausgelassen und auf Scheiben und Dach eingeschlagen - Sachschaden sei allerdings nicht entstanden. Ein 20-Jährige habe sich außerdem gegen den Platzverweis gewehrt und sei auf die Polizisten losgegangen. Er wurde "zur Verhinderung weiterer Straftaten" in Gewahrsam genommen. Unter Einsatz "massiver Kräfte" habe die Lage schließlich beruhigt und aufgelöst werden können. (we)