Bolivien

Führer des rechtsaußen Bürgerkommites von Santa Cruz erklärt Urnengang bereits für "unrechtmäßig"

Der Politiker Rómulo Calvo aus dem Lager des ultrarechten Präsidentschaftskandidaten Luis Fernando Camacho hat bereits vor Schließung der Wahllokale den Urnengang als "unrechtmäßig" bezeichnet und geäußert, dass das Wahlgericht (TSE) die Bewegung zum Sozialismus (MAS) zu den Wahlen gar nicht hätte zulassen dürfen.

Die von der OAS und EU 2019 beanstandeten Punkte seien nicht geklärt worden. Mit der Zulassung der MAS-Kandidaten würde das TSE "gegen das demokratische Recht aller Bolivianer vorzugehen". Auch Camacho selbst erklärte bei seiner Stimmabgabe, er habe wenig Vertrauen in das TSE, "aber ich habe viel Hoffnung in Gott".