Rad- und Fussverkehr

Prechtal erhält sichere Radwegverbindung

Eröffnung des Radwegs im Prechtal am 13. Juni 2016

Ein fünf Kilometer langer Geh- und Radweg soll zukünftig die Verkehrssicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Prechtal entlang der Landesstraße L 107 erhöhen. Der erste Abschnitt zwischen den Orten Schrahöfe und Unterprechtal ist nun auf einer Länge von 1,4 Kilometern fertig gestellt.

Zur feierlichen Verkehrsfreigabe sagte Verkehrsminister Winfried Hermann in Elzach: „Die L 107 ist mit einem Verkehrsaufkommen von circa 3.500 Fahrzeugen pro Tag hoch belastet. Daher war der Bau eines separaten Radweges getrennt von der Landesstraße dringend notwendig.“ 

Hermann weiter: „Radfahrerinnen und Radfahrer sind als schwache Verkehrsteilnehmer höheren Gefahren ausgesetzt und brauchen deshalb besonderen Schutz. Rad- und Autoverkehr müssen, wenn möglich, baulich voneinander getrennt werden. Und das insbesondere dort, wo die Verkehrsbelastungen hoch sind oder bei engen topografischen Verhältnissen, wie hier im Prechtal.“

Die Kosten des fertig gestellten Radwegs von 820.000 Euro trägt das Land Baden-Württemberg. Der Radweg hat je nach den örtlichen Gegebenheiten eine komfortable Breite von zwei bis 2,50 Meter. „Ich freue mich, dass ab heute mit der Freigabe dieses Abschnitts zwischen Schrahöfe und Unterprechtal eine sichere Radwegverbindung im Prechtal besteht. Ich hoffe, dass der Radweg viele verlocken wird, in Freizeit und Beruf vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen“, sagte der Minister. 

Wer mit dem Rad in Baden-Württemberg unterwegs ist, muss aufgrund unvollständiger Radwege noch häufig auf stark befahrene Straßen ausweichen. Sowohl auf Alltagsstrecken als auch auf touristischen Radrouten gibt es im Land noch viele Lücken. „Wir wollen landesweit den Anteil des Radverkehrs an der Zahl der zurückgelegten Wege von derzeit etwa acht Prozent bis 2020 verdoppeln und 2030 auf 20 Prozent steigern“, so der Minister. Das Ministerium für Verkehr hat deshalb eine RadSTRATEGIE entwickelt und das ‚Rad-NETZ Baden-Württemberg‘ im Januar 2016 vorgestellt. Das RadNETZ hat eine Länge von 7.000 Kilometern. Es besteht trägerübergreifend aus kommunalen Radwegen sowie aus Radwegen an Bundes- und Landesstraßen, die zu einem Netz verknüpft sind. Die RadSTRATEGIE ist die konzeptionelle und strategische Grundlage für die Radverkehrsförderung in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2025. Mit ihr wird der Weg aufgezeigt, wie Baden-Württemberg durch systematische Radverkehrsförderung zu einem fahrradfreundlichen Land werden kann.

Ministerium für Verkehr: RadKULTUR in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • Nahverkehr

Bündnis gegen Fachkräftemangel im ÖPNV

Ein Bus der Linie X1 fährt in Stuttgart auf einer Busspur am Neckartor. (Bild: Sebastian Gollnow / dpa)
  • Nahverkehr

Kostensteigerungen in der Busbranche gedämpft

Ein Vermessungsgerät steht auf einer Autobahnbaustelle.
  • Straßenbau

Weitere Großprojekte an DEGES vergeben

Polizisten kontrollieren ein Auto.
  • Verkehrssicherheit

Bundesweite Kontrollaktion gegen die Autoposerszene

Ein Bauarbeiter bedient eine große Baumaschine auf einer Autobahnbaustelle. (Bild: © dpa)
  • STRASSENBAU

Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

  • Verkehrssicherheit

Weniger schwerverletzte Verkehrsteilnehmer

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Ein Doppelstock-Intercity fährt auf der Gäubahn über die Einöd-Talbrücke bei Hattingen.
  • Schienenverkehr

Bundesrat für Modernisierung des Bahnnetzes

Stadtgarten in Gerabronn
  • Städtebau

Stadtmitte in Gerabronn erfolgreich erneuert

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
  • Energie

Biogas als zentraler Energieträger der Zukunft

Zwei Radfahrerinnen überqueren auf einem rot markierten Radweg eine Straße.
  • Radverkehr

Weniger Unfälle durch bessere Radwege und Tempolimits

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 12. März 2024

Ein E-Lkw steht an einer Ladesäule
  • Elektromobilität

Studie zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Lkw

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Forschung

Forschung und Innovation am Oberrhein

Titelbild Lärmaktionsplan
  • Lärmschutz

Öffentlichkeitsbeteiligung zum Lärmaktionsplan

Eine Bahn der DB Regio fährt.
  • Schienenverkehr

Plan für besseren Bahnverkehr

Ein Regionalzug des privaten Bahnbetreibers Abellio fährt vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof.
  • Schienenverkehr

Länder für Modernisierung des Bahnnetzes

Polizeistreife bei Verkehrsunfall
  • Verkehrssicherheit

Jahresbilanz des Verkehrswarndienstes 2023

Ein Brennstoffzellen-Hybridbus der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) steht in Stuttgart an einer Bushaltestelle.
  • Nahverkehr

Land fördert Kauf von über 200 umweltfreundlichen Bussen

Neue Einsatzfahrzeuge für die Polizei Baden-Württemberg
  • Polizei

Knapp 1.000 neue Einsatz­fahrzeuge für die Polizei

Über eine Landstraße krabbelt eine Kröte. (Foto: dpa)
  • Artenschutz

Amphibien gehen wieder auf Wanderschaft

Ein Mann hält in Stuttgart den Zapfhahn einer Wasserstofftankstelle an den Stutzen eines Wasserstoffautos.
  • Wasserstoffwirtschaft

Land fördert Wasserstoff­tankstellen in drei Gemeinden

Züge der Regio S-Bahn Donau-Iller
  • Nahverkehr

Ausbau der Regio S-Bahn Donau-Iller

Alkoholkontrollen der Polizei in der Fastnachtszeit (Bild: dpa).
  • Polizei

Polizeikontrollen zur „fünften Jahreszeit“

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 6. Februar 2024

// //