Newsblog Atommülltransport auf dem Neckar unterwegs
Seit dem frühen Morgen ist auf dem Neckar ein Schiff mit Atommüll unterwegs - der vierte Transport in diesem Jahr. Bisher verläuft alles ruhig.
Von
Armin Himmelrath
Armin Himmelrath
Ein Spezialschiff transportiert zum vierten Mal in diesem Jahr hoch radioaktiven Atommüll auf dem Neckar. Der sogenannte Schubverband hat in der Nacht gegen 2.00 Uhr am stillgelegten Atomkraftwerk in Obrigheim abgelegt, teilte der Energieversorger EnBW mit. Ziel ist das etwa 50 Kilometer entfernte Zwischenlager Neckarwestheim. Ein starkes Polizeiaufgebot begleitet das Schiff. Nach Angaben eines Sprechers des Präsidiums am frühen Morgen verlief der Transport bisher ohne Zwischenfälle. Wann das Schiff mit der Atommüllfracht am Zwischenlager ankommt, ist noch offen. Der Schubverband befördert drei Castoren mit ausgedienten Brennelementen des Obrigheimer Meilers.
Bei den drei vorangegangenen Transporten im Juni, September und Oktober hatte die Fahrt jeweils etwa zwölf Stunden gedauert. Auch sie waren streng bewacht sowie von Protesten begleitet gewesen. Aktivisten des Bündnisses Neckar castorfrei hielten Mahnwachen entlang der Transportroute. Sie kritisieren die Zwischenlagerung von Atommüll in Neckarwestheim als "Scheinlösung", da sie keine Pläne für eine Langzeitlagerung anbiete. EnBW hat den Bau eines Endlagers in Obrigheim nach Ansicht der Atomkraftgegner zehn Jahre lang bewusst verschleppt. Zudem äußerte das Bündnis Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Nachtfahrt des Schubverbands.
Nach bisherigen Planungen der EnBW ist es das voraussichtlich vorletzte Mal, dass Castoren über den Neckar verschifft werden.
Bei den drei vorangegangenen Transporten im Juni, September und Oktober hatte die Fahrt jeweils etwa zwölf Stunden gedauert. Auch sie waren streng bewacht sowie von Protesten begleitet gewesen. Aktivisten des Bündnisses Neckar castorfrei hielten Mahnwachen entlang der Transportroute. Sie kritisieren die Zwischenlagerung von Atommüll in Neckarwestheim als "Scheinlösung", da sie keine Pläne für eine Langzeitlagerung anbiete. EnBW hat den Bau eines Endlagers in Obrigheim nach Ansicht der Atomkraftgegner zehn Jahre lang bewusst verschleppt. Zudem äußerte das Bündnis Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Nachtfahrt des Schubverbands.
Nach bisherigen Planungen der EnBW ist es das voraussichtlich vorletzte Mal, dass Castoren über den Neckar verschifft werden.
Foto: dpa
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Armin Himmelrath
Und schnell noch nachgereicht: die dpa-Meldung, dass die große Koalition in Niedersachsen steht. Gleich mehr bei uns im Politik-Ressort.
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Armin Himmelrath
Und schon sind die drei ersten Nachrichtenstunden das Tages wieder vorbei. Vielen Dank für Ihr Interesse, Ihre Zuschriften und Kommentare - unter anderem der, dass das mit den Jamaika-Verhandlungen ja so sei, als ob Fans von Schalke 04 und Borussia Dortmund gezwungen wären, gemeinsam einen Bus zu chartern. Und dann fragt man sich: Wie lange würde es wohl dauern, bis a) sich alle einig sind, ob sie überhaupt einsteigen wollen und man b) Abfahrtszeit, c) Abfahrtsort, d) Sitzplatzverteilung und e) die Fahrtroute festgelegt hat. Sie jedenfalls, liebe Leserinnen und Leser des "Morgen", wünschen sich laut Abstimmungsergebnis mehrheitlich, dass sich die potenziellen Koalitionäre zusammenreißen. Ein klarer Arbeitsauftrag also nach Berlin.
Kommen Sie unterdessen gut durch den Donnerstag - und an alle Maladen: Gute Besserung!
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Armin Himmelrath
Was heute (voraussichtlich) wichtig werden wird - und worüber wir Sie hier bei SPIEGEL ONLINE natürlich auf dem Laufenden halten:
• Die Jamaika-Verhandler von CDU, CSU, FDP und Grünen wollen heute (und Notfalls bis in die Nacht hinein) letzte Hürden für ein gemeinsames Sondierungspapier abräumen.
• Die Weltklimakonferenz in Bonn wird mit Verhandlungen auf Ministerebene fortgesetzt. Am vorletzten Tag sind die Gespräche in einer entscheidenden Phase angelangt.
• In Berlin werden am Abend zum 69. Mal die Bambis verliehen. Zu der Gala haben sich unter anderem Supermodel Claudia Schiffer, der frühere Bundespräsident Joachim Gauck und Hollywoodstar Hugh Jackman angekündigt.
• Am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig werden jetzt gleich um 9 Uhr weitere Klagen gegen die umstrittene Elbvertiefung verhandelt. Diesmal geht es um die Belange der Gemeinden Cuxhaven und Otterndorf sowie von rund 50 Berufsfischern und mehreren Jagdverbänden.
• Und im Schwarzwald startet das erste Wintersportgebiet Deutschlands in die Skisaison (sagen jedenfalls die Schwarzwälder). Auf dem Feldberg geht der erste Lift in Betrieb. Rings um den 1493 Meter hohen Gipfel liegen rund 20 Zentimeter Schnee.
• Die Jamaika-Verhandler von CDU, CSU, FDP und Grünen wollen heute (und Notfalls bis in die Nacht hinein) letzte Hürden für ein gemeinsames Sondierungspapier abräumen.
• Die Weltklimakonferenz in Bonn wird mit Verhandlungen auf Ministerebene fortgesetzt. Am vorletzten Tag sind die Gespräche in einer entscheidenden Phase angelangt.
• In Berlin werden am Abend zum 69. Mal die Bambis verliehen. Zu der Gala haben sich unter anderem Supermodel Claudia Schiffer, der frühere Bundespräsident Joachim Gauck und Hollywoodstar Hugh Jackman angekündigt.
• Am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig werden jetzt gleich um 9 Uhr weitere Klagen gegen die umstrittene Elbvertiefung verhandelt. Diesmal geht es um die Belange der Gemeinden Cuxhaven und Otterndorf sowie von rund 50 Berufsfischern und mehreren Jagdverbänden.
• Und im Schwarzwald startet das erste Wintersportgebiet Deutschlands in die Skisaison (sagen jedenfalls die Schwarzwälder). Auf dem Feldberg geht der erste Lift in Betrieb. Rings um den 1493 Meter hohen Gipfel liegen rund 20 Zentimeter Schnee.
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Leben Sie in Mainz oder Wiesbaden? Dann ist hoffentlich Ihr Handy-Akku voll - denn dort ist es heute Morgen zu einem größeren Stromausfall gekommen. In Mainz sei der gesamte Großraum betroffen, sagte ein Polizeisprecher. Auch ganz Wiesbaden sei ohne Strom, phasenweise sei er aber wieder da, sagte ein Polizeisprecher auf der anderen Rhein-Seite. Ursache soll nach ersten Erkenntnissen ein Brand in einem Umspannwerk sein. In Mainz fielen Ampeln aus, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Alarmanlagen wurden ausgelöst. Die Polizei war am Morgen damit beschäftigt, den Verkehrsfluss im Berufsverkehr im Griff zu behalten und die Alarmmeldungen abzuarbeiten. Laut Mainzer Polizei trafen die ersten Meldungen zum Stromausfall gegen 7 Uhr ein.
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Armin Himmelrath
Wohnen Sie in Rosenheim oder zumindest in der Gegend? Herzlichen Glückwunsch - Sie gehören heute zu den wenigen, die Sonnenschein erwarten dürfen. Allen anderen teilt unser Meteorologe emotionslos mit: "Tagsüber bringt dichte Bewölkung dem äußersten Norden und dem Nordwesten gebietsweise etwas Regen. In den übrigen Landesteilen lösen sich Nebel- und Hochnebelfelder nur schwer auf, teilweise bleibt es ganztags neblig-trüb." Die Temperatur steigt auf 5 bis 11 Grad, im Süden auf 0 bis 5 Grad. Wenn Sie es genauer wissen wollen, suchen Sie bitte Ihre Postleitzahl heraus und folgen Sie diesem Link hier.
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Armin Himmelrath
Die EU-Kommission will sich nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel" am 7. Dezember dazu äußern, ob sie die Übernahme von Teilen der Fluggesellschaft Air Berlin durch den Marktführer Lufthansa durchwinkt oder nicht. Dieser Termin könne sich noch einmal um zehn Werktage nach hinten verschieben, sollte die Lufthansa Zusagen machen, um so bereits im Vorfeld wettbewerbsrechtliche Bedenken aus dem Weg zu räumen, berichtete die Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe.
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Armin Himmelrath
Es kriselt bei den Jamaika-Sondierungen, die Beteiligten flüchten sich in Hurrikan- und Schlecht-Wetter-Metaphern. Was sagen Sie dazu?
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Armin Himmelrath
8 Uhr - die wichtigsten Nachrichten:
• Es hakt und ruckelt bei den Jamaika-Sondierungen - und bei etlichen Beteiligten liegen die Nerven blank.
• Bei Auseinandersetzungen am Erfurter Hauptbahnhof hat die Polizei eine Person angeschossen, vier Menschen wurden festgenommen.
• Peru hat als letztes Land das Ticket für die Teilnahme an der Fußball-WM in Russland gelöst.
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Armin Himmelrath
Nationalspieler Sandro Wagner liebäugelt nach Medieninformationen angeblich mit einer Rückkehr zum FC Bayern. Wie die "Fußball Bild" berichtet, soll der 29 Jahre alte Angreifer bereits vor Wochen den Bundesligisten 1899 Hoffenheim um eine Freigabe in der Winterpause gebeten haben. Als Ablöse stünden rund zehn Millionen Euro im Raum. Wagner hatte bereits in der Jugend für die Bayern gespielt und beim Rekordmeister seine ersten Profispiele bestritten. Die Münchner suchen nach einem passenden Backup für Stürmer Robert Lewandowski.
Foto: Bongarts/ Getty Images
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Armin Himmelrath
Menschenrechtsexperten haben die Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Birma als "Völkermord" bezeichnet. Es gebe "zunehmend Beweise" für diese Anschuldigung, erklärten die Menschenrechtsorganisation Fortify Rights und das Holocaust-Museum in Washington. Als Belege werden unter anderem Opfer mit durchgeschnittener Kehle angeführt. Andere Menschen seien vom Militär bei lebendigem Leib verbrannt worden. Human Rights Watch berichtete zudem von Massenvergewaltigungen.
Die Autoren von Fortify Rights haben nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Überlebenden, Augenzeugen und Menschenrechtsexperten gesprochen, um gewaltsame Übergriffe der Sicherheitskräfte gegen die Rohingya von Oktober bis Dezember 2016 und ab Ende August 2017 zu dokumentieren. Ein 30-seitiger Bericht kommt nun zu dem Schluss, dass die Sicherheitskräfte des südostasiatischen Landes zumindest "Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ethnische Säuberungen begangen haben".
Die Autoren von Fortify Rights haben nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Überlebenden, Augenzeugen und Menschenrechtsexperten gesprochen, um gewaltsame Übergriffe der Sicherheitskräfte gegen die Rohingya von Oktober bis Dezember 2016 und ab Ende August 2017 zu dokumentieren. Ein 30-seitiger Bericht kommt nun zu dem Schluss, dass die Sicherheitskräfte des südostasiatischen Landes zumindest "Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ethnische Säuberungen begangen haben".
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Armin Himmelrath
Wenn Sie ab und zu den "Morgen" lesen, dann kennen Sie vielleicht mein Faible für die rasanten Fotos, die beim Golfen entstehen können: Bilder von unglaublicher Dramatik und starker Individualität, von Kraft und Dynamik, die ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten kann. Heute stammen sie von einem Golfturnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Lassen Sie sich entzücken!
Foto: Getty Images
Foto: Getty Images
Foto: Getty Images
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Die kubanische Regierung nutzt ihre Kontrolle über den Arbeitsmarkt Menschenrechtlern zufolge, um kritische Stimmen zu unterdrücken. "Viele Menschen in Kuba fühlen sich erstickt von der staatlichen Kontrolle über das tägliche Leben. Teil dieser Kontrolle ist: Wenn du deinen Arbeitsplatz behalten willst, musst du mit allem einverstanden sein, was die Regierung sagt", erklärte die Amerika-Chefin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Erika Guevara-Rosas, bei der Vorstellung eines Berichts über die Lage in Kuba. Für den Report hatte die Organisation Interviews mit mehr als 60 kubanischen Flüchtlingen in Mexiko geführt.
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Armin Himmelrath
Bei einer Explosion in einem fahrenden Auto auf einer Schnellstraße in Tel Aviv ist heute Morgen ein Mensch getötet worden. Ein weiterer sei bei der Detonation schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Bilder vom Ort des Geschehens zeigten, wie das Fahrzeug in Flammen aufging. Nach Angaben der Polizei hat die Tat einen kriminellen Hintergrund.
Die "Times of Israel" berichtet, die Opfer stammten aus der arabisch geprägten Stadt Kafr Kassem. Die laute Explosion nördlich der Universität Tel Aviv sei im Umkreis deutlich zu hören gewesen. Die Polizei habe die zentrale Autobahn, die durch Tel Aviv nach Jerusalem führt, während der Löscharbeiten gesperrt.
Die "Times of Israel" berichtet, die Opfer stammten aus der arabisch geprägten Stadt Kafr Kassem. Die laute Explosion nördlich der Universität Tel Aviv sei im Umkreis deutlich zu hören gewesen. Die Polizei habe die zentrale Autobahn, die durch Tel Aviv nach Jerusalem führt, während der Löscharbeiten gesperrt.
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Armin Himmelrath
Manche Menschen pflegen ein Hobby, das sich mir - ich gebe es zu - nicht wirklich erschließt: Sie verarschen Frösche. Und zwar, indem sie den armen Tieren auf Bildschirmen Beute vorgaukeln und sich dann daran ergötzen, wie die Försche versuchen, dieser Beute habhaft zu werden. Glauben Sie nicht? Bitte sehr.
Und davon gibt es noch mehr.
Und davon gibt es noch mehr.
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Armin Himmelrath
Die zahlreichen Hurrikan-Metaphern der frustierten Jamaika-Verhandler haben bei unserem Leser Michael S. das Gefühl ausgelöst, die Politiker bedürften offenbar "dringend meteorologischer Nachhilfe. 'Unbeständig' und 'wechselhaft mit gelegentlichen Schauern' sind keine Merkmale eines Hurrikans", schreibt er. Und weiter: "Durch die vielen Stürme im Wasserglas fällt das Charakteristikum 'für die Jahreszeit zu trocken' allerdings weg." Kachelmann, übernehmen Sie!
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Armin Himmelrath
Sieben Uhr, ein schnelles Nachrichtenupdate für Sie:
• Eine neue Studie sagt: Die soziale Gerechtigkeit und die Teilhabe hat sich in vielen EU-Staaten verbessert.
• Bei einem Selbstmordattentat in Nigeria sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen.
• Ein Leonardo-da-Vinci-Gemälde ist für über 381 Millionen Dollar versteigert worden - und damit das teuerste versteigerte Bild aller Zeiten.
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Armin Himmelrath
Vor ein paar Wochen hatte ich hier im "Morgen" über die 14-jährige Hannah aus Pinneberg berichtet, die aus ihrem "Schwerbehindertenausweis" einen "Schwer-in-Ordnung-Ausweis" gemacht hat. Ein Junge aus Hamburg hat sich das zum Vorbild genommen und bei der Stadt beantragt, ganz offiziell einen solchen Ausweis zu erhalten - und er hat das jetzt auch zugesagt bekommen. Starke Geschichte!
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Armin Himmelrath
Heute Abend wollen sie fertig sein: Während in Berlin heftig sondiert wird, prasseln in den letzten Stunden der Verhandlungen jede Menge Forderungen und Ratschläge auf die möglichen Koalitionäre ein. So hat der Deutsche Städtetag angesichts eines Investitionsstaus von gut 120 Milliarden Euro die Jamaika-Parteien aufgefordert, die Kommunen nicht im Stich zu lassen. "Die Städte erwarten, dass Investitionen in kommunale Infrastruktur wie Schulen und Verkehr dauerhaft und planbar verbessert werden", sagte die Präsidentin des Deutschen Städtetages, Eva Lohse, der Deutschen Presse-Agentur. Befristete Förderprogramme würden den Kommunen nur punktuell helfen. Der Investitionsstau in den Kommunen sei gewaltig, sagte Lohse. Die Staatsbank KfW schätzt ihn auf 126 Milliarden Euro. Dies müssten die Unterhändler von Union, FDP und Grüne in der Schlussrunde der Sondierungen berücksichtigen.
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Armin Himmelrath
Nachrichten eines Bootsunglücks erreichen uns von der koreanischen Halbinsel: Vor der japanischen Küste sind drei schiffbrüchige Nordkoreaner gerettet worden. Die drei Männer hatten sich an einem schon halb gesunkenen Holzboot festgehalten, als sie von einem Militärflugzeug aus vor der Küste der Noto-Halbinsel gesichtet wurden, berichtete die Agentur Kyodo News. Die Geretteten berichteten später, sie seien mit 13 weiteren Männern auf einem Fischerboot auf dem Weg zurück nach Nordkorea gewesen. Was mit ihrem Fischerboot geschah, ging aus den Berichten nicht hervor.
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Armin Himmelrath
Kennen Sie auch, oder? Den Stress zum Jahresende, wenn noch alles mögliche erledigt werden muss? Das geht auch Weihnachtsmann und Christkind so. Die beiden nehmen ab heute in ihren Postfilialen wieder die Arbeit auf. In Himmelpfort, einem Ortsteil der brandenburgischen Stadt Fürstenberg nördlich von Berlin, kommt nachher um 10.30 Uhr der Weihnachtsmann mit seinem Gefolge an. In Engelskirchen, einer Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, eröffnet eine halbe Stunde später das Christkind seine Postfiliale (das Foto ist vom vergangenen Jahr).
Kinder aus der ganzen Welt schicken ihre Briefe mit Wunschzetteln an die Adressen der insgesamt sieben deutschen Weihnachtspostfilialen - Himmelpfort ist die größte davon. Bis Ende August kamen bereits 2000 Briefe in Himmelpfort an. 20 fleißige Helfer des Weihnachtsmanns werden in den kommenden Wochen die Schreiben der Mädchen und Jungen beantworten - in mehreren Sprachen. Die Adresse lautet: An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort.
Auch das Christkind in Engelskirchen wird zusammen mit seinen Helfern wieder Briefe von Kindern aus aller Welt beantworten. Schon jetzt stapelten sich Tausende Briefe in den Räumen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Post. Jede Zuschrift werde beantwortet. Im vergangenen Jahr erhielt das Christkind in Engelskirchen rund 128.000 Briefe aus 53 Ländern. Die Adresse lautet: An das Christkind, 51777 Engelskirchen.
Kinder aus der ganzen Welt schicken ihre Briefe mit Wunschzetteln an die Adressen der insgesamt sieben deutschen Weihnachtspostfilialen - Himmelpfort ist die größte davon. Bis Ende August kamen bereits 2000 Briefe in Himmelpfort an. 20 fleißige Helfer des Weihnachtsmanns werden in den kommenden Wochen die Schreiben der Mädchen und Jungen beantworten - in mehreren Sprachen. Die Adresse lautet: An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort.
Auch das Christkind in Engelskirchen wird zusammen mit seinen Helfern wieder Briefe von Kindern aus aller Welt beantworten. Schon jetzt stapelten sich Tausende Briefe in den Räumen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Post. Jede Zuschrift werde beantwortet. Im vergangenen Jahr erhielt das Christkind in Engelskirchen rund 128.000 Briefe aus 53 Ländern. Die Adresse lautet: An das Christkind, 51777 Engelskirchen.
Foto: dpa
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Armin Himmelrath
Und Bälle wurden natürlich auch getreten gestern Abend - bei den letzten Play-Off-Spielen für die Fußball-WM in Russland. Nach dem Sieg von Peru gegen Neuseeland stehen jetzt alle 32 WM-Teilnehmer fest.
• Aus Afrika nehmen teil: Nigeria, Ägypten, Senegal, Marokko, Tunesien
• Aus Asien sind dabei: Iran, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien, Australien
• An europäischen Mannschaften haben sich qualifiziert: Deutschland, Belgien, England, Spanien, Polen, Serbien, Island, Frankreich, Portugal, Schweiz, Kroatien, Schweden, Dänemark, Russland (Gastgeber)
• Nord-, Mittelamerika, Karibik schicken zur WM: Mexiko, Costa Rica, Panama
• Und aus Südamerika sind dabei: Brasilien, Uruguay, Argentinien, Kolumbien, Peru
• Aus Afrika nehmen teil: Nigeria, Ägypten, Senegal, Marokko, Tunesien
• Aus Asien sind dabei: Iran, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien, Australien
• An europäischen Mannschaften haben sich qualifiziert: Deutschland, Belgien, England, Spanien, Polen, Serbien, Island, Frankreich, Portugal, Schweiz, Kroatien, Schweden, Dänemark, Russland (Gastgeber)
• Nord-, Mittelamerika, Karibik schicken zur WM: Mexiko, Costa Rica, Panama
• Und aus Südamerika sind dabei: Brasilien, Uruguay, Argentinien, Kolumbien, Peru
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Armin Himmelrath
Was es alles an wichtigen Nachrichten in den vergangenen Stunden gab, während Sie schlummerten:
• Die Putschisten in Simbabwe haben Staatschef Robert Mugabe und seine Frau unter Hausarrest gestellt. Die Uno hat alle Beteiligten an dem Konflikt unterdessen zur Zurückhaltung aufgerufen.
• Bei den Jamaika-Sondierungen ist die Stimmung gereizt. Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident hatte einen Wutanfall, seitdem reden die Beteiligten viel über Wetterphänomene auf Jamaika: "Es zieht gerade ein Hurrikan auf über Jamaika" (Kubicki); "Der Hurrikan kommt daher, dass sich beim Klima so wenig tut" (Hofreiter); er müsse sich die Wetterlage für Jamaika "noch durch den Kopf gehen lassen" (Scheuer); "Nicht Lautstärke entscheidet, sondern die Qualität der Argumente" (Dobrindt zu Kretschmann).
• Bei einem Polizeieinsatz am Erfurter Hauptbahnhof kam es zu einer Schießerei. Ein Verdächtiger wurde verletzt, vier Personen wurden von den Beamten festgenommen.
• Die Putschisten in Simbabwe haben Staatschef Robert Mugabe und seine Frau unter Hausarrest gestellt. Die Uno hat alle Beteiligten an dem Konflikt unterdessen zur Zurückhaltung aufgerufen.
• Bei den Jamaika-Sondierungen ist die Stimmung gereizt. Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident hatte einen Wutanfall, seitdem reden die Beteiligten viel über Wetterphänomene auf Jamaika: "Es zieht gerade ein Hurrikan auf über Jamaika" (Kubicki); "Der Hurrikan kommt daher, dass sich beim Klima so wenig tut" (Hofreiter); er müsse sich die Wetterlage für Jamaika "noch durch den Kopf gehen lassen" (Scheuer); "Nicht Lautstärke entscheidet, sondern die Qualität der Argumente" (Dobrindt zu Kretschmann).
• Bei einem Polizeieinsatz am Erfurter Hauptbahnhof kam es zu einer Schießerei. Ein Verdächtiger wurde verletzt, vier Personen wurden von den Beamten festgenommen.
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Armin Himmelrath
Das ist ein ziemlicher Brocken: Mitten am Strand von Rio de Janeiro ist ein rund 30 Tonnen schwerer Wal angespült worden. Tausende Badegäste versammelten sich gestern an dem Strandabschnitt im Stadtteil Ipanema, um das tote Tier zu sehen, das wie ein Fels im Wasser lag. Am Strand war starker Verwesungsgeruch zu riechen, dort lagen auch zwei riesige Kiefer des Tieres. Die Behörden riefen die Bevölkerung dazu auf, Abstand zu halten - durch die Verwesung kann so großer Druck im Kadaver entstehen, dass der Körper regelrecht explodieren kann.
Die städtischen Entsorgungsbetriebe schickten Bagger, die den rund 13 bis 15 Meter langen Wal in der Nacht bergen sollten, um ihn dann fachmännisch entsorgen zu können. "Er ist einem Zustand fortgeschrittener Verwesung. Der Zustand lässt darauf schließen, dass er bereits seit einer Woche oder länger tot ist", sagte der Biologe Rafael Carvalho dem Portal "O Globo".
Die städtischen Entsorgungsbetriebe schickten Bagger, die den rund 13 bis 15 Meter langen Wal in der Nacht bergen sollten, um ihn dann fachmännisch entsorgen zu können. "Er ist einem Zustand fortgeschrittener Verwesung. Der Zustand lässt darauf schließen, dass er bereits seit einer Woche oder länger tot ist", sagte der Biologe Rafael Carvalho dem Portal "O Globo".
Foto: dpa
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Armin Himmelrath
Verehrte Leserin, lieber Leser - einen schönen (und hoffentlich gesunden) guten Morgen! Ich freue mich wirklich, dass Sie mich zu dieser frühen Stunde nicht alleine lassen. Im Gegenzug gibt's in den kommenden drei Stunden die wichtigsten Nachrichten dieses Donnerstagmorgens und ein paar smalltalkgeeignete Zusatzinformationen - damit Sie nachher in der Kaffeeküche oder auf dem Markt genauso glänzen können wie am Frühstückstisch in der Debatte mit Ihren Kindern oder beim Meeting im Büro. Mein Name ist Armin Himmelrath, sie erreichen mich im Fall der Fälle unter armin.himmelrath@spiegel.de oder bei Twitter unter @AHimmelrath. Und jetzt folgen Sie mir bitte in Richtung der morgendlichen Neuigkeiten.
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