2 Frauen, 8 Kinder: Bundespräsident Gauck ist Pate dieser Bigamistenfamilie

Von: Von F. SCHNEIDER, D. DECKER und A. NAAF

Gelsenkirchen – Wie lebt es sich mit zwei Frauen und acht Kindern in einer Bigamisten-Familie? BILD-Besuch bei Familie Tatari in Gelsenkirchen. Gemütlich ist‘s in der großen Wohnung...

„Obwohl ein eigenes Haus mit Garten besser wäre”, sagt Vater Sabedin Tatari (24). Der Kosovo-Albaner wurde mit seiner Großfamilie berühmt, weil der Patenonkel für seinen Sohn Ismail (3 Monate) kein Geringerer ist als Bundespräsident Joachim Gauck.

Mit 14 Personen lebt die Familie auf 220 qm (1280 Euro Kaltmiete, bezahlt das Sozialamt). Das Wohnzimmer ist orientalisch eingerichtet: Brokatvorhänge, gerahmte Koranverse. Eine raumhohe Fototapete zeigt das Heiligtum des Islams, die Kaaba in Mekka. Der Vater: „Es ist schön, aber für die Kinder zu gefährlich, an der Straße zu spielen.“

Sabedin Tatari bekennt sich zur Bigamie. Ist das hier nicht strafbar? Stadtsprecher Oliver Schäfer: „Das würde von keinem deutschen Standesamt beurkundet.“

Für den arbeitslosen Vater ist es völlig normal, mit Ehefrau Samanda (24) drei und mit seiner zweiten Frau Tatjana (24) fünf Kinder zu haben: „Im Koran sind sogar bis zu vier Frauen erlaubt. Auf dem Standesamt geht das nicht, aber der Imam hat das dann gemacht.“

Die Frauen haben getrennte Zimmer, einmal schläft er bei Tatjana, das andere Mal bei Samanda...

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