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Größtes Metal-Festival der Welt: Das war Wacken 2018

Foto: Gina Wetzler/ Getty Images

Wacken Open Air Polizei eskortiert zwei verwirrte Männer in ihr Heim zurück

Die Polizei hat in Wacken zwei ältere Männer aufgegriffen. Sie stehen unter rechtlicher Betreuung und wollten möglicherweise das Festival besuchen.

In der Nacht zu Sonnabend griff die Polizei zwei ältere Männer auf, die ohne Erlaubnis ihr Pflegeheim verlassen hatten. Sie stehen unter sogenannter rechtlicher Betreuung; Betreuer bestimmen in solchen Fällen oft auch über das Aufenthaltsrecht betreuter Personen. Mitarbeiter des Heimes aus dem Kreis Dithmarschen hatten zuvor die Behörden informiert, dass die beiden Bewohner nicht bis 22 Uhr zurück gewesen waren. Gegen drei Uhr morgens kümmerte sich eine Streife um die beiden Männer.

"Natürlich vermisste man sie in ihrem Zuhause", schrieb die Polizei in einer Pressemitteilung . Entsprechend habe man "rasch einen Rücktransport organisiert, nachdem die Polizei die Senioren aufgegriffen hatte".

Die beiden Männer, die an einer Bushaltestelle aufgegriffen wurden, sollen nach Polizeiangaben desorientiert gewirkt haben. Sie hätten sich "nur widerwillig auf den Heimweg gemacht", sodass ein Streifenwagen das beauftragte Taxi vorsorglich zurück zum Heim begleitet habe.

Neben diesem missglückten Besuch sei das Wacken Open Air aber ebenso friedlich verlaufen wie auch schon in den vergangenen Jahren, teilte die Polizei mit. "Ihr seht zwar böse aus und seid echt schrill", heißt es in einer Pressemitteilung , "seid aber für die Polizei die besten Fans der Welt!!!".

Moshen beim Yoga, ein strippender Otto Walkes - und eine künstlich erzeugte Schlammschlacht. Sehen Sie hier die Highlights von Wacken 2018:

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In einer früheren Version dieses Artikels fehlten wesentliche Informationen der Polizei vor allem zum persönlichen Hintergrund der beiden Männer. Diese wurden erst mit einiger Verzögerung bekannt. Insbesondere die zunächst nicht bekannte Tatsache, dass die beiden Männer psychisch krank sind und unter rechtlicher Betreuung stehen, hat dazu geführt, dass die Meldung zunächst unangemessen augenzwinkernd intoniert war und zudem die Frage aufgeworfen, warum die Polizei die beiden überhaupt ins Heim zurückbringen durfte. Wir haben den Artikel inzwischen korrigiert.

ssu
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