Studie zum Gemeinsinn :
Gesellschaftlicher Zusammenhalt gut aber gefährdet

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Eine Schulklasse aus der bayerischen Stadt Hof
Die meisten Deutschen stufen ihr eigenes Umfeld als sozial und solidarisch ein. Es gibt aber große regionale Unterschiede. Die haben vor allem mit einem Umstand zu tun.

Der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland ist einer Studie zufolge stark und größer als weithin vermutet. Auch die wachsende kulturelle Vielfalt schwächt den Gemeinsinn nicht, wie aus einer am Montag in Gütersloh veröffentlichten Umfrage der Bertelsmann-Stiftung hervorgeht. Armut, eine überalterte Bevölkerung und geringe Chancen zur Teilhabe können demnach aber das Miteinander gefährden. Zudem ist der Zusammenhalt im Osten der Studie zufolge durchgängig schwächer als im Westen, unter anderem wegen des geringeren Wohlstandes.

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