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„Sexueller heiliger Krieg“: Sex-Dschihad: Tunesierinnen zum Beischlaf nach Syrien
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dpa Eine verschleierte Muslimin

Hunderte tunesische Frauen sollen nach Syrien gereist sein, um mit den Rebellen Sex zu haben. Diese bizarre Praktik ist Teil eines „sexuellen Heiligen Krieges“. Und sie soll helfen, das Regime von Assad zu stürzen. Jetzt kehren viele in ihre Heimat zurück – schwanger.

Tunesische Frauen sind offenbar nach Syrien gereist, um sich dort islamistischen Kämpfern als Sex-Partnerinnen zur Verfügung zu stellen. Sie wollen sich im Zeichen der Rebellion vermehren. Und sind jetzt, berichtet die „Huffington Post“ online, wieder zurück nach Tunesien gekommen – schwanger.

Der tunesische Innenminister Lotfi Bin Jeddo sprach gegenüber dem Portal von einem „sexuellen Dschihad“. Die jungen Tunesierinnen seien nach Angaben des Ministers zwischen 20 und 100 Rebellen herumgereicht worden. Doch von offizieller Seite passiere nichts – „wir sehen untätig zu“. Wie viele Frauen sich dem Sex im Zuge des „Dschihad Al-Nikah“ – etwa des „sexuellen Heiligen Krieges“ – hingeben, dazu machte der Politiker keine Angaben. Laut Medienberichten soll es sich aber um Hunderte handeln.

Sexuell frustrierte Kämpfer


„Dass sich muslimische Frauen in diesem Fall prostituieren, ist legitim“, erklärt der Islam-Experte Raymond Ibrahim gegenüber „Huffingtonpost.com“. „Diese Frauen bringen ebenfalls Opfer: Ihre Reinheit, ihre Würde. Sie sollen den sexuell frustrierten Rebellen helfen, sich besser auf den Kampf in Syrien konzentrieren zu können.“

Schon Anfang des Jahres wurden Frauen laut Medienberichten dazu aufgerufen, nach Syrien zu reisen, um sich den islamistischen Rebellen hinzugeben. Seit März habe das tunesische Innenministerium allerdings die Ausreise von etwa 6000 Staatsbürgern verhindert. Auch Tunesier hatten vielfach versucht, auszureisen. Einigen Hundert gelang das auch, sie sollen sich dem Dschihad angeschlossen haben und gegen das Regime von Assad kämpfen, berichtet „France24.com“.
jr
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