Mehr Zivilcourage als der Autor, mehr kritische Meinungsäußerung, mehr Preisgabe der eigenen Reputation ist kaum denkbar. Thilo Sarrazin verfolgt essentielle Themen: Überfremdung und galoppierenden Bildungsabbau. Ähnlich wie die standhaften Putinversteher werden auch die Multikulti-Träumer und Sarrazin-Hasser demnächst sagen: Deutschland schafft sich ab. Sarrazins Wortmeldungen sind essenziell! Dass er Mitglied der SPD geblieben ist, kann nur als naiv-idealistisch gewertet werden: Die SPD hat längst beide Themen zur ideologischen “Herzenssache” gemacht und ignoriert konsequent rationale Bedenken. Sie ist nicht mehr zu retten!
...es bleibt nichts hinzuzufügen. Nichts wird den Untergang Deutschlande aufhalten, da eine geschlossene Clique aus links-grünen 68-Gutmenschen genau das will. In 20 Jahren wird niemand mehr eine Rente auf heutigem Niveau erarbeitet bekommen und Amtssprache wird Englisch sein…wenn Deutschland ein wirtschaftlicher Zwerg geworden ist, dann erst werden die “politisch korrekten” Moralapostel zufrieden sein, da ja endlich der angebliche überall im Land grassierende Rechtsradikalismus ausgelöscht wurde
Ein Werktätiger ernährt heute einen Rentner, demnächst wird ein Werktätiger drei Rentner ernähren müssen, heißt es oft. Deshalb brauchen wir Einwanderung, heißt es dann auch jedesmal. Gut, schaun wer mal ins Detail: Ein Werktätiger ernährt heute einen Rentner und unterstützt einen halben Niedriglöhner in den Sozialsystemen bzw. per steuerlicher Umverteilung. Dann kommt Einwanderung, leider nicht ganz die “gebrauchte”, aber auf alle Fälle die, die praktisch von allein passiert. In deren Folge unterstützt künftig ein Werktätiger also drei Rentner, zwei Niedriglöhner, und einen Langzeitarbeitslosen. Wie man sieht, ist das Problem durch Einwanderung glänzend bewältigt oder - sagen wir es treffender - ergänzt worden! Der künftige Werktätige hat wirklich allen Grund zur Freude, der Arme! Und der Rentner wird wegen solcherart Einwanderung auch leben wie die Made. Im Speck oder ohne Speck, das sei als Denksportaufgabe den Lesern überlassen.
Wie kann es eigentlich sein, dass in diesem Land so viele Dinge so granatenmässig falsch laufen und die Verantwortlichen interessiert das kein Stück. Jetzt heißt es bestimmt wieder, der Sarazin hat nun auch was gegen Roma. Hier wird doch nur der Überbinger der schlechten Nachrichten gesteinigt. Geht Ihnen das auch so? Früher hab ich mich über Politik kaum aufgeregt, manchmal geärgert, wenn etwas umgesetzt wurde, wo ich anderer Meinung war. Aber immer im Rahmen. Diese Zeiten sind vorbei. Ich reg mich einfach nur noch auf. Und wenn ich mir das so überlege liegt das wohl daran, dass ich mich strenggenommen gar nicht über Poltik aufrege. Ich rege mich auf über ungebildete Politiker, Steuerverschwendung, Gender, Sexualkunde, die Zuwanderungslüge, die Riesterlüge, usw., usw. Endlos. Um es auf den Punkt zu bringen: Mich macht diese Dummheit, Ignoranz und Lügerei langsam irre. Danke Herr Sarazin, dass Sie mit Ihrer trockenen und sachlichen Art auf diese Missstände aufmerksam machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie genauso entnervt sind wie ich, wie ganz viele. Dafür müssen Sie dann auch noch ständig Prügel einstecken, nur weil sie schlichte Beobachtungen, Entwicklungen und Tatsachen beim Namen nennen. Bitte geben Sie nicht auf.
Sehr geehrter Herr Sarrazin, bitte beantworten Sie mir und allen übrigen Lesern eine einzige Frage: Wieviele Roma in Berlin oder anderswo kennen Sie persönlich? Gibt es eine Roma-Familie, deren Geschichte Sie recherchiert haben, der Sie persönlich begegnet sind und über die Sie sich somit aus eigener Anschau ein Urteil bilden können? Mit freundlichen Grüßen, Armin H. Flesch Freier Autor & Journalist
Ja, werter Herr Sarrazin, Sie haben recht. Aber wer hört schon auf Sie? Es ist auch kein Trost, wenn Sie nach 10 Jahren sagen können: “Hab ich doch 2015 schon gesagt.” Was lehrt uns das? Meine Oma sagte immer: “Junge, Dummheit ist grenzenlos.” Als Enkel kann ich heute sagen: “Die Ignoranz ist es auch.” :-(
In einem Land, in dem es trotz aller Warnungen und Mahnungen immer wieder zu tödlichen Massenkarambolagen kommt, weil Autofahrer zu Dutzenden im Geschwindigkeitsrausch in Nebelbänke, über Eisflächen oder durch Staubstürme rasen, wird der kollektive Katzenjammer der unversorgt bleibenden Rentner erst einsetzen, wenn die sich seit Ende der 1960er Jahre ankündigende demografische Katastrophe verwirklicht hat. Also in etwa zehn bis zwanzig Jahren. “Ach hätte uns doch einer gesagt…”
Wohne in Duisburg. Da sind die Verhältnisse ähnlich wie in Berlin. Ein Gang durch die früher mal nette Innenstadt ist für Hypertoniker und Depressive nicht empfehlenswert. Sarrazins Buchtitel wird hier sehr engagiert und erfolgreich in die Tat umgesetzt.
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