Hungerstreikende Asylbewerber : „Der Rechtsstaat lässt sich nicht erpressen“
Von Albert Schäffer, München
Lesezeit: 3 Min.
Als „unvermeidlich“ hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag die Räumung des Zeltlagers bezeichnet, in dem Asylbewerber in München mit einem Ess- und Trinkstreik ihre Anerkennung erzwingen wollten. Bei einigen der Asylbewerber habe Lebensgefahr bestanden, sagte Herrmann, der in einer Kabinettssitzung über den Einsatz der Polizei berichtete. Herrmann wies Vorwürfe zurück, die Polizei sei am Sonntag unverhältnismäßig vorgegangen; die Beamten hätten „professionell“ und „umsichtig“ gehandelt. Es sei gelungen, Menschenleben zu retten.
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