W3C zurrt 2D-Vektorsprache SVG Tiny 1.2 fest

Das World Wide Web Consortium hat die Spezifikation der 2D-Vektorsprache SVG Tiny 1.2 zur Candidate Recommendation erklärt – mit Audio und Video.

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Von
  • Henning Behme

Das World Wide Web Consortium (W3C) hat die Spezifikation der 2D-Vektorsprache SVG Tiny 1.2 zur Candidate Recommendation erklärt – dem vorletzten Status vor der Freigabe als Recommendation. Die neue Version ist eine Obermenge der alten. Neu ist, dass Video und Audio inbegriffen sind. Außerdem Text mit Stilangaben, Durchlässigkeit (opacity) und Scripting. Und mit dem SVG Micro DOM (uDOM) gibt es gegenüber dem XML-DOM (Document Object Model) eine für mobile Geräte geeignete (= abgespeckte) Möglichkeit, Dokumente zu verändern.

Im Gegensatz zur Spezifikation SVG Mobile 1.1, in der es zwei verschiedene Profile für unterschiedlich "fähige" mobile Geräte gab (Tiny und Basic, wobei Tiny weder Styling noch Scripting enthielt), beinhaltet SVG Tiny 1.2 nur noch ein Profil.

SVG Tiny 1.2 sei klein genug für mobile Geräte und ausreichend mächtig für Desktops, heißt es beim W3C. Es soll allerdings noch eine Obermenge dieser Spezifikation geben: SVG Full 1.2, von der ein Entwurf aus dem April 2005 derzeit noch aktuell ist. (hb)