USA : Die Ruinen von Detroit
Detroit gehörte zu den reichsten Städten der Welt. Dann begann der Niedergang. Zwei Fotografen haben die verlassenen Fabriken der Stadt porträtiert. Eine Fotostrecke.
20. Dezember 2010, 14:24 Uhr
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Der Boden ist mit Schutt bedeckt, die Schienen der Produktionsstraße rosten. Seit Jahrzehnten liegt diese Fabrik der Firma Fisher Body in Detroit still. Früher wurden hier Karosserien hergestellt, das Unternehmen lieferte an General Motors, Buick und Cadillac. Doch mit dem schleichenden Niedergang der amerikanischen Automobilindustrie zum Ende des vergangenen Jahrhunderts wurden viele Fabriken in der Stadt geschlossen, ebenso wie Schulen, Theater und Gemeindezentren. Die Stadt hat mittlerweile rund die Hälfte ihrer Einwohner verloren. In Detroit, einst Herz der US-Industrie und eine der reichsten Städte der Welt, zeugen heute Ruinen von früherem Reichtum. Die französischen Fotografen Yves Marchand und Romain Meffre haben sie fünf Jahre lang fotografiert.
© Yves Marchand und Romain Meffre
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Der Bildband ist im Mai 2010 im Steidl-Verlag erschienen: "Yves Marchand and Romain Meffre: The Ruins of Detroit". ISBN: 978-3-86930-042-9, 200 Seiten, Hardcover
© Yves Marchand und Romain Meffre