RIM: Moderne Smartphones reifen beim Kunden

Der erste Touchscreen-Blackberry machte nicht zuletzt aufgrund seiner fehlerhaften Firmware nach der Markteinführung von sich reden. Hersteller RIM erklärte dies nun zum Teil der "neuen Realität" bei der Produktion komplexer Mobiltelefone.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Nach Ansicht von Jim Balsillie, Ko-Chef des Blackberry-Herstellers Research in Motion (RIM), müssen sich die Kunden bei modernen Smartphones an unreife Software gewöhnen. Sie sei bei der Produktion von komplexen Mobiltelefonen Teil der "neuen Realität", sagte er angesprochen auf Probleme mit dem neuen RIM-Modell Storm dem Wall Street Journal. RIM habe den Auslieferungstermin zum traditionellen Black Friday, einem der umsatzstärksten Tage in den USA, nur um Haaresbreite einhalten können, nachdem die ursprünglich für Oktober angepeilte Markteinführung bereits verschoben werden musste. Trotz des schwierigen Starts soll sich der Blackberry Storm im ersten Monat 500.000 Mal verkauft haben, weitere 250.000 Geräte werden derzeit wöchentlich produziert.

Der erste Touchscreen-Blackberry Storm löste Ende vorigen Jahres bei den Käufern der ersten Stunde keineswegs einen Sturm der Begeisterung aus: Durch seine fehlerhafte und unfertig anmutende Software sorgte er selbst bei treuen Blackberry-Anhängern mitunter für Verzweiflung. Ein erstes Firmware-Update beseitigte im Dezember die gröbsten Fehler des Herstellers, doch das nächste Update steht bereits vor der Tür. Es soll unter anderem die Stabilität des Betriebssystems weiter verbessern, den Browser beschleunigen und die Reaktionszeit der Kamera verkürzen.

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(rei)