Neil Armstrong, erster Mensch am Mond, Thomas Reiter, deutscher Astronaut, Felix Baumgartner beim Talk im Hangar 7 (v.l.n.r.)

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Salzburg/Wien - Beeindruckt zeigt sich der erste Mensch am Mond, Neil Armstrong, vom Projekt des Salzburger Extremsportlers Felix Baumgartner, bei einem Sprung die Schallmauer zu durchbrechen. "Ich denke schon, dass ein Mensch mit Überschallgeschwindigkeit fliegen kann. Ich glaube fest daran", sagte Armstrong über das "Red Bull Stratos"-Projekt bei einem Treffen mit Baumgartner in Salzburg.

"Schwierigkeiten sind nicht auszuschließen, besonders bei hoher Geschwindigkeit und steigender Luftdichte. Als größtes Problem sehe ich die Schockwellen, die die Möglichkeiten sich zu stabilisieren beeinflussen können. Aber ich glaube daran, dass Felix es schaffen wird", so der Astronaut. Zum Thema Überschall konnte Armstrong auch eine Anekdoten zum Besten geben: "Bis in die 40er Jahre glaubten viele unserer besten Ingenieure, dass es nicht möglich sei, Überschall zu fliegen. Sie gingen davon aus, dass alle Flugkörper einfach auseinanderbrechen würden. Das stellte sich natürlich als absoluter Unfug heraus."

Nach dem Treffen zeigte sich Baumgartner sichtlich beeindruckt: "Es war eine große Ehre für mich." Die Unterstützung gebe ihm zusätzlichen Antrieb. Die letzten Tests zum "Stratos" in den USA verliefen positiv. Wie zu erwarten, muss noch das Equipment optimiert werden, da es sich um Prototypen handelt. Das wird in den in den nächsten Tagen und Wochen erfolgen. (APA)