Ehrensold :
Politiker fordern Wulff zum Verzicht auf

Lesezeit: 4 Min.
Christian Wulff erhält den Ehrensold, weil er nach Ansicht des Bundespräsidialamts aus politischen Gründen aus dem Amt ausgeschieden ist
Die Entscheidung des Bundespräsidialamts, Christian Wulff Ehrensold zu zahlen, stößt bei Vertretern von Koalition und Opposition auf Kritik. Das Bundespräsidialamt weist diese zurück: Die Rechtslage sei „eindeutig“. 

Die Zahlung des lebenslangen Ehrensolds für den zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff sorgt weiter für Protest. Politiker von Koalition und Opposition forderten Wulff auf, auf den Ehrensold von 199.000 Euro im Jahr zu verzichten. Wulff sollte dieses Ruhegeld nicht bekommen, da er nicht aus politischen Gründen zurückgetreten sei, sagte der FDP-Haushaltspolitiker Jürgen Koppelin am Freitag im Deutschlandfunk. Er widersprach damit der Auffassung des Bundespräsidialamts, das Wulff am Mittwoch den lebenslangen Ehrensold zugesprochen hatte.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.