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Obdachloser (45) stirbt im Polizeigewahrsam

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Rosenheim - Am Montag ist ein österreichischer Obdachloser in einer Zelle leblos aufgefunden worden. Eigentlich sollte er gerade entlassen werden. Nun sollen die Umstände aufgeklärt werden.

Am Montagvormittag, 14. Januar, ist ein 45-jähriger Obdachloser im Klinikum Rosenheim verstorben. Der Mann hatte sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in Polizeigewahrsam befunden.

Eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Rosenheim hat den stark alkoholisierten österreichischen Staatsangehörigen am Sonntagmittag, gegen 13.50 Uhr, in der Rosenheimer Innenstadt schlafend aufgefunden. Die Polizei hat den Mann aufgrund einer bestehenden Fahndungsnotierung in Gewahrsam genommen. Vor der Unterbringungen in die Haftzelle wurde, laut Polizeiangaben, eine ärztliche Untersuchung durchgeführt.

Im Klinikum konnte er nicht mehr gerettet werden

Als der Obdachlose am Montagmorgen, gegen 8.45 Uhr, entlassen werden sollte, lag er leblos in der Haftzelle. Während den vorangegangenen Kontrollen durch die Polizeibeamten waren keine Auffälligkeiten festgestellt worden. Bis zum Eintreffen des sofort verständigte Notarztes versuchten die Beamten den Mann zu reanimieren. Der 45-Jährige wurde schließlich mit dem Rettungsdienst in das Klinikum Rosenheim transportiert. Dort ist er gegen 10 Uhr verstorben.

Obduktion angeordnet

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Staatsanwaltschaft hat zur Klärung der Todesursache die Obduktion des Verstorbenen angeordnet. Die Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin in München sind noch nicht abgeschlossen.

Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Süd

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