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  • 19.01.2011 22:22

  • von Roman Wittemeier

Team FS66: ILMC mit einer Corvette

Das Team FS66 schwenkt nach dem geplatzten Panoz-Deal kurzfristig auf die Corvette um: Mit Thomas Drissi und Stephane Lemeret im ILMC

(Motorsport-Total.com) - Nachdem der ursprünglich fest geplante Deal über den Einsatz des neuen Panoz Abruzzi kurzfrstig platzte, war beim Team FS66 hektisches Arbeiten angesagt. Innerhalb weniger Tage musste man eine andere Lösung finden, um eine termingerechte Nennung für den Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) abgeben zu können. Dieses fast aussichtslos erscheinende Unterfangen erledigte die Mannschaft um Norbert Walchhofer mit Bravour.

Titel-Bild zur News: Antonio Garcia, Johnny O'Connell, Jan Magnussen

Im kommenden März in Sebring wird eine Corvette C6.R vom Team FS66 eingesetzt

"Wir werden jetzt unsere Nennung für die komplette ILMC-Saison abgeben - und zwar mit einer Corvette, die wir von Riley übernehmen", berichtet Walchhofer am späten Mittwochabend - wenige Augenblicke vor Ablauf der Nennfrist - gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Die Corvette wird derzeit für den Start in Sebring vorbereitet. Diese Arbeiten laufen in der Werkstatt von Riley. "Wir selbst werden in Sebring nur mit zwei oder drei eigenen Mechanikern vor Ort sein. Als Teamchef agiert Andreas Leberle", sagt Walchhofer.

Die FS66-Corvette soll in der Klasse GTE Pro starten, in der neuen ILMC-Saison also möglichst die Werksautos von BMW, Ferrari, Lotus und Co. ärgern. "Als Pilot steht Thomas Drissi fest, Stephane Lemeret wird bei uns bleiben", sagt Walchhofer. "Es kann sein, dass wir bei einigen europäischen Läufen auch wieder mit Carlo van Dam zusammenarbeiten." Der Belgier und der Niederländer sind seit längerer Zeit mit dem Team verbunden.

Während der eiligen Vorbereitung des Corvette-Deals blickte die FS66-Mannschaft auf weitere Optionen. "Wir hatten ein traumhaft gutes Angebot von Oreca. Leider konnten wir den LMP2 so kurzfristig nicht komplett durchfinanzieren. Aber wir bleiben da dran und sehen dieses Projekt als unsere Zukunft. Eventuell wird man uns schon 2011 in der LMS mit dem Oreca 03 sehen", erklärt Walchhofer. Der Österreicher fügt hinzu: "Für dieses Angebot und das erstklassige Bemühen seitens Oreca möchte ich mich herzlichst bedanken."

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