Der Rückrunden-Vorschauer: die mit dem Rückspiegel (4)

Die Schreiber

  • Stefan – Vom Fanclub clubfans-united.de (Twitter: @clubfans_united) des 1.FC Nürnberg
  • Probek – Der Bayern München-Dauerkarteninhaber ist unter probek.net und @probek zu erreichen.
  • Catenaccio – Der Bayer Leverkusen-Sympathisant mit Blog Catenaccio und Twitter-Account @grupetto
  • Heinzkamke – Die Abteilung VfB Stuttgart mit dem Blog angedacht und Twitter @heinzkamke
  • Medispolis – Felix, mit seinen Sympathien irgendwo zwischen Bremen und Hannover pendelnd, im Blog Medien-Sport-Politik und via @medispolis
  • Nick – Der BVB-Fan führt das Blog Any Given Weekend
  • Milhouse – Im Herzen HSVer, per Wohnsitz Berliner: @thetruemilhouse
  • Dogfood – Gastgeber und Strippenzieher mit @dogfood und @aasport
  • Max/@GNetzer – Bloglos glücklich und zum Jahreswechsel von den 11 FREUNDE zu SPOX gewechselt – Transfersumme unbekannt. @GNetzer hat einen leichten Hang zum SC Freiburg
  • Enno – Macht aus Bielefeld u.a. das Hertha BSC-Gemeinschaftsblog Hertha-Blog und @EasyFunk
  • Kurtspaeter – Der Schalke 04-Fan führte einst ein eigenes Blog und hat als Gastautor Unterschlupf bei Herrn Wielands Königsblog gefunden

Im vierten Teil der Bundesliga-Rückrunden-Vorschau steht das tabellarische Mittelfeld im Fokus, das nur mäßiges Interesse bei den Beteiligten gefunden hat – wo kein Elend und wo kein Glanz, da fühlt sich auch nur der Anrainer wirklich heimisch.

Die Rückrunden-Vorschau ist gemeinsam mit anderen (Blog-)Schreibern entstanden und die weiteren Teile werden im Laufe des heutigen und morgigen Tages veröffentlicht.

SC Freiburg in der Rückrunde

SC Freiburg – Wie groß ist die Zufriedenheit mit Dutt, auch unter dem Licht dass es zuhause bislang nur einen Heimsieg und fünf Tore gab?

Max/@GNetzer: Es ist derzeit erstaunlich ruhig in Freiburg. Was früher der Normalfall war (besondere Fanstruktur), ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Die viel beschworenen “Automatismen” haben auch in Freiburg gegriffen und die Fanszene verändert. Die Ultras hier unterscheiden sich vom Anspruchsdenken und Auftreten wenig von anderen Vereinen – nur in Sachen Lautstärke müssen sie noch üben. Mit Robin Dutt ist man soweit aber schon zufrieden, denn die Gesamtausbeute der Hinrunde ist natürlich mehr als man erwarten konnte. Für die bisherigen Heimspiele retten sich viele in die Hoffnung, dass es gegen weniger starke Gegner in der Rückrunde besser laufen wird. Ich persönlich sehe das etwas zwiegespalten. Vom Potenzial her ist mehr drin, aber defensiv verhalten sich die Freiburger einfach oft zu naiv. Hier in Freiburg hofft man darauf, dass daran auch die Rückkehr Topraks (wegen eines Kartunfalls fast zum Sportinvaliden geworden) in ferner Zukunft etwas ändern wird.

Heinzkamke: À propos Zufriedenheit mit Dutt: Ist die Stimmung in Freiburg so, dass man auch mit ihm, wie früher mit Finke, wieder in Liga 2 gehen würde? Die Nürnberger hatten sich, wenn ich mich recht entsinne, vor der Saison in diese Richtung geäußert, was dann ja nicht so ganz geklappt hat.

Max/@GNetzer: Die Freiburger Personalpolitik ist immer noch auf Langfristigkeit ausgelegt. Robin Dutt hat den schweren Schritt vollbracht, tatsächlich aus den Fußstapfen von Finke zu treten und der Mannschaft eine eigene Handschrift zu geben. Ich bin mir sicher, dass man an Dutt auch im Falle eines Abstieges festhalten würde.

SC Freiburg – Was ist der Unterschied im Auftreten der Freiburger zwischen zuhause und auswärts, dass sich diese Diskrepanz erklären lässt?

Max/@GNetzer: Auch wenn es eine banale Feststellung ist: Der SC tut sich gegen Mannschaften schwer, die ihm das Spiel überlassen. Das hat für mich drei Gründe:

  1. Chancenverwertung: Von “Verwertung” kann man in diesem Zusammenhang eigentlich nicht sprechen. Was in den Heimspielen für Großchancen versiebt wurden, führte beim Zuschauer fast zu inneren Blutungen.
  2. Taktische Entwicklungen: Generell gewinnen in dieser Spielzeit häufiger defensiv kompakt stehende Auswärtsmannschaften. Kaum ein Verein tritt ohne eine gut organisierte Defensive auswärts an. Da inzwischen auch Mannschaften wie Bochum oder Nürnberg wissen, dass schnelles Umschalten nichts mit Fernsehern zu tun hat, wird es für Heimmannschaften kniffliger.
  3. Verlorener Vorteil: Eben genau dieses schnelle Umschalten war der Vorteil für Freiburg in Liga 2. Die Konter, die Freiburg dort fahren konnte, waren ein wesentlicher Beitrag zum Aufstieg. Und hier sind wir meiner Meinung nach auch beim Grund für die Auswärtsstärke der Freiburger. Auch in der ersten Liga gelingen ihnen immer wieder erfolgreiche Konter, wenn der Gegner im Spielaufbau gestört wird. Allerdings kam in einigen Fällen (Schalke) auch Glück oder ein großzügiges Entgegenkommen des Gegners (Hertha) dazu.
SC Freiburg – Wie sehr wird das Fehlen des 5-Tore-Stürmers Idrissou (AfrikaCup) Freiburg nach hinten reißen?

Max/@GNetzer: War Mo Idrissou zu Beginn der Saison noch eine der tragenden Säulen im Angriff, haben seine Leistungen gegen Ende der Hinrunde etwas nachgelassen. Wer dagegen endlich in Freiburg angekommen zu sein scheint ist Stefan Reisinger. Gut möglich, dass er Idrissou wenigstens in Teilen adäquat ersetzen kann. Ergänzend gibt es natürlich noch den Neueinkauf Cissé, von dem ich persönlich aber nicht sofort Glanzleistungen erwarten würde. Sich ins Freiburger System zu finden, kostet Zeit. Die größten Probleme mit dem Fehlen von Idrissou wird wohl Torhüter Pouplin bekommen – keine Ahnung, wo er jetzt seine Abstöße hinschießen will. Es war fast schon grotesk, wie er immer gewartet hat, bis Idrissou sich dreht und den Ball empfangen kann (mindestens ebenso grotesk war, wie oft das geklappt hat).

1. FC Köln in der Rückrunde

1.FC Köln – Wieviele Chancen hat Soldo noch diese Saison zu überstehen? Warum ist Soldo überhaupt noch Trainer der Mannschaft oder kommt der Druck nur von den Medien?

Enno: Also bei der Abwehrleistung des FC aus Köln kann der Trainer nicht alles falsch machen. Mit ein paar mehr Toren, wären die Kölner viel weiter oben. Ob das in Köln (!) allerdings so realistisch gesehen wird, erscheint mir fraglich.

Max/@GNetzer: Was wir in Köln erleben, ist fast schon tragisch. Ein guter, kompetenter Trainer steht mit seiner (durchaus erfolgreich erprobten) Spielphilosophie in krassem Gegensatz zu Allem, was man von Köln erwartet und was vor allem die Kölner selbst erwarten. Defensiv steht Köln klasse – aber eine Mannschaft mit diesem Offensivpotenzial dermaßen “herunterzuschrauben” ist fast schon kriminell. Sollte Soldo nicht erkennen, dass ein bisschen mehr Druck nach vorne schon sein muss, könnte es eng werden für ihn. Allerdings weiß man natürlich nicht, was sich die Kölner Bosse von ihm erwartet haben. Perspektivisch gesehen ist noch einiges drin. Lasst den FC mal zwei schnelle Außen verpflichten und schon spielen sie einen wesentlich besseren Fußball.

Heinzkamke: Schnell ist Ehret schon, glaube ich… im Ernst: sehe ich ähnlich. Mit einem besseren Spiel über die Außen und weiterhin disziplinierter Defensivarbeit (die phasenweise auch schon unter Daum manchem Gegner zu schaffen machte – nach einem Drittel der Vorsaison hatte man die zweitbeste Abwehr) wäre vermutlich schon viel gewonnen.

1.FC Köln – Wird Soldo sich trauen die defensive Ausrichtung mit drei eher defensiven Mittelfeldspielern aufzugeben oder was muss getan werden um Podolski und Novakovic mehr Unterstützung zu geben?

Heinzkamke: Wenn gar nichts mehr hilft: einfach mal den Kapitän wechseln.

Max/@GNetzer: Es hat mich erstaunt, dass Köln in der Winterpause nicht mehr aktiv geworden ist – vermutlich möchte man den großen Kader (32 Spieler laut transfermarkt.de) nicht noch weiter aufblähen. Ich glaube nicht, dass Soldo sein System grundlegend verändert. Allerdings wird er wohl darauf achten, das Spiel nach vorne zu verbessern. Ich glaube nicht, dass auch bei eigenem Ballbesitz ein so großes Loch zwischen Podolski und Mittelfeld klaffen soll. Wenn er den Spielern vermittelt, sich in diesen Situation besser zu verhalten (Außen schieben nach vorne, Podolski zieht mehr in die Mitte, Maniche schaltet sich mit nach vorne ein), kann er auch ohne große Umstellungen das Spiel wesentlich verändern. Und wenn Podolski sich weniger Bälle selbst holen und auflegen muss, klappt es auch wieder mit den Toren.

Borussia Mönchengladbach in der Rückrunde

Mönchengladbach – Eberl macht auch in der Außendarstellung eine gute Figur und Frontzeck gibt einen erfolgreichereren Trainer als viele zu Beginn glaubten. Haben die von relativ vielen südländischen Spielern geprägten Gladbacher eine neue Identität gefunden?

Heinzkamke: Sind die Gladbacher durch die Südländer geprägt? Die ersten Namen, die mir im positiven Sinn einfallen, lauten Bailly, Reus, Brouwers und, zugegeben, Dante. Gerade bei Reus und Brouwers muss man damit rechnen, dass sie ihr Niveau bzw. ihre Effektivität nicht ganz halten können – dann wäre man wohl auf die Torausbeute der südländischen Spieler angewiesen. Michael Frontzeck hat mich ein Stück weit positiv überrascht; dass es reicht, kann ich indes noch immer nicht glauben.

Dogfood: Mir fallen als erstes Arango, Bobadilla und Matmour ein. Gerade Arango und Bobadilla sind sehr auffällige Spieler und Typen mit denen ich die Gladbacher vorher nie in Verbindung brachte.

Max/@GNetzer: Da stimme ich Kai/Dogfood zu. Arango und Bobadilla waren klasse Einkäufe (vor allem Ersterer). Dass Matmour eine echte Verstärkung ist, konnte man schon ahnen. Allerdings sah es manchmal noch so aus, als könne vor allem Arango das Tempo der Bundesliga noch nicht ganz mitgehen. Nach der Winterpause dürfte sich das gebessert haben – man darf gespannt sein. Von den technischen Fähigkeiten und der Übersicht her ist er aber ein richtiges Pfund im Kampf gegen den Abstieg.

Eintracht Frankfurt in der Rückrunde

Eintracht Frankfurt – Hat die Zusammenarbeit Bruchhagen und Skibbe noch eine Zukunft und erleben wir eine Soap Opera oder ist ein Auseinandergehen im Sommer und damit weitere Monate der Stagnation schon vorprogrammiert?

Dogfood: Irgendwie haben die Frankfurter bislang noch immer die Kurve bekommen. Die Amanatidis-Geschichte (Absetzung als Kapitän) sah ich vor der Saison als Riesenbrandherd, aber Pustekuchen. Amanatidis zeigte Verständnis – zumindest diplomatisch von Skibbe also nicht schlecht gelöst.

Am Dienstag wurde zwischen Bruchhagen und Skibbe wieder Burgfrieden geschloßen, zumindest nach außen hin. Bruchhagen macht den Eindruck eines Stoikers, der einiges ab kann. Aus Skibbes Sicht stellt sich die Frage was für Alternativen er diesen Sommer hat.

Max/@GNetzer: Ich bin bisher nicht durch eine Abneigung gegen zu weites aus-dem-Fenster-Lehnen aufgefallen. Deshalb sehet und empfanget die Botschaft: Im Sommer werden sich Skibbe und Eintracht im beiderseitigen Einvernehmen trennen. Beide finden sich gegenseitig super, aber die verschiedenen “Lebenskonzepte” würden einfach nicht passen. Klassische Scheidungsgeschichte. Ist nur die Frage: Wer kriegt das Sorgerecht für Maik Franz?

Enno: Skibbe und Bruchhagen sind besser als jede Soap-Opera!

Eintracht Frankfurt – Der Konflikt zwischen Bruchhagen und Skibbe wirkt wie ein Konflikt zwischen einem “Realo” und einem “Fundi”. Wie sehr hat Skibbe recht, nach Jahren von Bruchhagens Walten in Frankfurt mehr Risiko und mehr Ambitionen einzufordern?

Kurtspaeter: Wenn man mal übersieht (wohl auch in Ermangelung des genauen Wissens), das Skibbe seine Forderungen auf die Vertragsgespräche zwischen Bruchhagen und ihm im Sommer stützt, dann hat er kein wirkliches Recht, Bruchhagen ans Bein zu pinkeln. Der hat die Eintracht mit seinem Kurs des überschaubaren Risikos jahrelang in ruhigen Gewässern gehalten. Aber wie gesagt, man übersehe die Gespräche im Sommer 09.

Max/@GNetzer: Nach Erfahrungen aus meiner Umgebung ist der Konflikt zwischen Bruchhagen und Skibbe in der Sache ein bisschen der zwischen den hungrigen, frustierten Frankfurtfans auf der einen Seite und den etwas gemäßigteren, von Abstiegen und Divengehabe zermürbten älteren Frankfurtfans. Meiner Meinung nach hat Bruchhagen aber einen super Job in Frankfurt gemacht – wer in die wilden Zeiten der Neunziger zurück will, kann ja Fan vom Club oder Lautern werden. Solides Wirtschaften sollte immer die Basis bleiben. Denn es ist auch wichtig, wo der Klub in 15 Jahren steht. Und nicht, ob er in dieser und der nächsten Saison am Uefa-Cup schnuppert.

Eintracht Frankfurt – Mit derart Feuer zwischen Bruchhagen und Skibbe und einer enormen Abhängigkeit von Franz und Meier, die insgesamt die Hälfte aller Treffer erzielt haben, wie groß ist die Gefahr doch noch in den Abstiegstrudel zu fallen?

Max/@GNetzer: Auch wenn ich mich nach dieser Aussage in meinem Zimmer verbarrikadieren muss: Das könnte noch eng werden. Und wenn ich die “vorbeugenden” Aussagen von Michael Skibbe richtig deute, baut er für diesen Fall auch schon vor. Absteigen wird die Eintracht nicht – dafür gibt es weißgott geeignetere Kandidaten in der Liga. Aber es wird auch wieder (zumindest zeitweise) in tiefere Regionen der Tabelle gehen – man darf gespannt sein, wie sich das Umfeld dann verhält.

Kurtspaeter: Eigentlich hat es Max schon vorweggenommen. Es gibt mindestens vier Mannschaften, die so klar schlechter als Frankfurt sind, da kann nichts mehr schief gehen.

1. FSV Mainz 05 in der Rückrunde

Mainz 05 – Mir will zu Mainz beim besten Willen keine Frage einfallen. Zeichen für eine unaufgeregte Hinrunde und das alles im grünen Bereich ist?

Heinzkamke: Eine Frage, die ich mir bei Mainz immer wieder stelle, ist die, wann Thomas Tuchels Image (vorübergehend) ins Negative abrutscht. Bisher war alles positiv, und Tuchel schien auch nicht Gefahr zu laufen, wie einst RangNick zum unangenehmen Fußballerklärer zu werden (obwohl er vermutlich Vieles erklären könnte). Zuletzt allerdings hat er sich bei der Spielanalyse das eine oder andere Mal arg gescheit gegeben, was nicht nur in Frankfurt kritisch beäugt wurde. Ich denke, dass irgendwann eine Phase kommen wird, in der er nicht mehr ausschließlich gefeiert, sondern auch mal als Besserwisser kritisiert wird, und bin gespannt, wie er damit umgeht. Davon ab: sehr positive Erscheinung, die Mainzer.

Medispolis: Ist ja eigentlich ein gutes Zeichen, das zu Mainz keine Frage einfällt. Spricht für den Verein, das man nach dem Hickhack in der Saisonvorbereitung und dem Trainerwechsel das Team in ein ruhiges Fahrwasser gebracht hat. Bin immer wieder erstaunt, mit welcher Begeisterung das Team in Heimspielen nach vorne gepeitscht wird. Ich denke, dass die Fans ein enormer Faktor für die gute Hinrunde der Mainzer sind. Bin mal gespannt, wie sich Tuchel und das Umfeld verhalten, wenn es auch mal eine kleine Niederlagenserie in Folge gibt. Im Prinzip hat man diese Saison ja schon alles erreicht, nämlich Klassenerhalt.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. da ist Gladbach jetzt doppelt. hält besser?

  3. Ich möchte auch zu anderen Teams noch was schreiben, Köln, VfB olé olé – aber jetzt liegt mir die Borussia am Herzen ^^

    Frontzeck vergleich ich irgendwie mit Stani, gradlinig, sympathisch, gut. Ich bin überrascht aber die Borussia vermittelt seine Handschrift und das liest sich gut.

    @Heinzkamke
    Du sprichst von positiven Namen, meinst Du wirklich die Namensgebung oder etwa die Leistungen der Hinrunde. Da hat ein Bailly nix zu suchen, ein totaler Unsicherheitsfaktor, fliegt gefühlt sicher an jeder 2. Flanke vorbei und hat eine ganz schwache Hinrunde hinter sich, kein Vergleich zu seiner spektakulären Rückserie letzte Saison. Brouwers 5 Tore lassen sich ihn besser beurteilen als er ist. Dante ist der klar stärkere Verteidiger. Brouwers ist zu langsam und teilweise unsicher, aber Torgefährlich. Daems ist wieder da, für Brouwers wird es eng, nicht für Dante. Reus ist jung & dynamisch aber längst nicht so wertvoll für die Borussia wie Arango (Pech mit gefühlten 10 Aluminium Treffern!)
    Ich möchte nicht kritisieren, aber Dein Beitrag zur Borussia wirkte ein wenig aus der Ferne beobachtet, wozu es genau mit der Borussia? oder Frontzeck? nicht reichen sollte, wurde mir auch net klar.

    @Max
    Ich denke auch das Bobadilla noch was zeigen wird in der Rückrunde, aber man kann bei 1 Tor und wirklich keinen Atemberaubenden Leistungen von einem “klasse Einkauf” sprechen. Arango habe ich oft am Ende eines Spiels noch mit Aktionen gesehen, fande nicht das er ein Tempo Problem hatte.

    gruss fedEX

  4. Mainz wie es tritt & kracht,
    musste ich zumindest so formulieren bei der Körperverletzung von Noveski an Elia. Tuchel stellte sich schützend vor seinem Spielern, allerdings in einer Respektlosen Art & Weise und alleine diese Tatsache lässt mich hoffen, das es am Ende der Saison für Mainz in Hamburg noch um etwas geht, und zwar um den Abstieg in Liga 2.
    Ivanschitz ist eingeschlagen wie ne Bombe, aber ansonnsten lebt Mainz von seinen druckvollen Heimauftritten, nur sind diese zum Ende der Hinrunde seltener geworden und ich denke Mainz ist noch net durch, die könnten noch unten rein rutschen.

    Zur Eintracht, Bruchhagen ist Statler & Waldorf in einer Person, einfach nur cool der Alte ^^
    Mein Lieblingspassage aus dem Welt Interview http://www.welt.de/sport/fussball/article5822517/Auf-Dauer-nerven-die-Attacken-von-Skibbe.html

    “Michael will sein Image im Sinne von Felix Magath schärfen und tritt eben nicht mehr so verbindlich in Erscheinung wie in der vergangenen Saison.”

    Das ist dann wohl noch ein langer Weg für Skibbi..

    gruss fedEX

  5. @fedEX:
    Stimmt absolut, das ist bloß eine Beobachtung aus der Ferne, bzw. in erster Linie eine Nachfrage bzgl. dogfoods These zur südländischen Prägung, die man aus der Ferne nicht unbedingt so sehen musste. Dass die beiden besten Torschützen Brouwers und Reus ein Drittel der Gladbacher Tore erzielten, ist letztlich nicht von der Hand zu weisen, auch wenn die anderen Offensivspieler möglicherweise ein Feuerwerk abbrennen. Im Übrigen bin ich ganz Deiner Meinung, dass Dante der bessere Verteidiger ist, und ich glaube auch nicht, dass Brouwers seine Torquote beibehalten kann, ob er nun weiterhin spielt oder nicht. Dass Baillys Leistungen nicht mit der Vorsaison zu vergleichen sind, ist mir klar. Ich habe ihn dennoch als positiven Faktor wahrgenommen, kann da aber völlig auf dem Irrweg sein.

    Bzgl. Frontzeck wusste vielleicht der eine oder andere der anderen Beteiligten, dass ich vor der Saison, von einer völlig subjektiven Einschätzung geleitet, die Meinung vertrat, Gladbach würde trotz eines guten Kaders und wegen des meines Erachtens schwachen Trainers Frontzeck absteigen. Ich bin noch nicht ganz soweit, ihm Abbitte zu leisten. My bad.

  6. @heinzkamke

    Gut kann ich mit leben, Bailly ist ein geiler Typ muss halt nur mal wieder lernen einen Ball zu halten oder beim Fausten zumindest auch zu treffen.

    gruss fedEX
    P.S. Frontzeck verschafft sich gerade Profil, das möchte der Skibby Mike aber auch, mal gucken wem es gelingt..

  7. […] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Marc Holsen, Roman Baltes erwähnt. Roman Baltes sagte: LESEN!@aasport #BL #Vorschau – 1: http://is.gd/6j2eN 2: http://is.gd/6j2j6 3: http://is.gd/6j2kY 4: http://is.gd/6j2mo 5: http://is.gd/6j2oa […]

  8. Als Kloppo eine Niederlagenserie hinlegte hat sich in Mainz auch niemand aufgeregt. Klar – es war nicht toll, 05er Fan zu sein und immer mitzubekommen, wie die anderen Teams siegten. Dennoch hat man nie den Glauben an die eigene Leistungsfähigkeit verloren.

    Das die Stimmung der Fans die Mannschaft nach vorne peitscht haben auch schon viele Spieler bestätigt. Es ist wirklich etwas, das dich (positiv) im Rücken nach vorne drückt – und Dir nochmal die Kraft gibt, alles reinzulegen was geht!