Schüsse am Münchner Stachus zum Weltelefantentag

Der Karlsplatz Stachus ist einer der belebtesten Plätze in München, aber Geräusche wie Elefantentrompeten, Schüsse und Kettensägenmotoren sind dort etwas so Ungewöhnliches, daß die Leute stehenblieben, um zu schauen, was hier los war.

 

Nun ja, WIR waren es, die die Geräusche verursacht haben.

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Eigentlich auch unübersehbar mit unserer Demo-Aufstellung für den Welt-Elefantentag, der seit 2012 jährlich am 12. August stattfindet, um an die dramatische Lage zu erinnern, in der sich die Elefanten gegenwärtig befinden und um aufzurufen, gemeinsam die Wilderei zu bekämpfen.

 

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Es waren rund 60 Menschen, die sich zu unserer Demonstration am Stachus eingefunden haben und die der gewaltigen Hitze des Hochsommertages trotzten, voll im Einsatz für die Elefanten.

 

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Gemeinsam haben wir sehr viele Menschen informiert und (so hoffen wir) auch auf unsere Seite gezogen, mit ausdrucksvollen Bannern und Plakaten, mit dem Verteilen von unzähligen Flyern, und mit der Erreichung von über 250 neuen Unterschriften auf die REA-Petition für das absolute Elfenbeinhandelsverbot. Großzügige Spenden in unserer Kasse für unsere Elefantenschutzprojekte in Afrika – bestätigten ebenfalls den Erfolg, den wir mit der Aktion hatten.

 

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Der große Haufen Papierstoßzähne vor einem Grabstein mit der beklemmenden Aufschrift, die das Aussterben der Elefanten im Jahr 2025 bedauert, weil sie von uns nicht genug geliebt worden sind, waren ebenfalls eindrucksvolle Symbole, die viel Beachtung fanden.

 

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Am meisten Beachtung jedoch fand unser kleines Schauspiel, das wir einige Male wiederholten und das den Umstehenden höchst lebendig den täglichen Elefantenmord vor Augen führte, der jeden Tag 100 mal in Afrika passiert und das auch die Gründe zeigte, warum so etwas überhaupt passieren kann. Symbolisch wurde ein Elefant erschossen, seine Stoßzähne vom Wilderer abgesägt, an Asiaten verkauft und die Polizei bekam Schiergeld. Das zurückbleibende, trauernde Elefantenwaisenkind wurde in ein Waisenhaus gebracht.

 

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Unser Sprecher – Thomas Töpfer, der Vorsitzende unseres Vereins Rettet die Elefanten Afrikas e.V. – erklärte dem staunenden Publikum alle Zusammenhänge.

 

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Ganz toll war das Mitwirken der Aktivisten von Animals United e.V., die mit ihrem Flashmob viel Aufmerksamkeit für die Elefanten erregten.

 

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Ein ganz großes Dankeschön an die Aktivisten, die so bereitwillig und unkompliziert an unserer Seite für die Elefanten gekämpft haben!

 

Zum Abschluß der Demo fand eine symbolische Elfenbeinzerstörung unter Einbeziehung des Publikums statt.

 

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Um eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, braucht es viele, viele hilfreiche Hände.

 

Seien Sie dabei, wenn wir wieder eine Veranstaltung planen– oder kontaktieren Sie uns, wenn Sie selbst einen Event organisieren möchten!

 

Die Elefanten brauchen Sie!

 

Birgit Hampl, REA München