Der Tatbestand ist nicht zu widerlegen: Schweizer Banken laden Bürger aus anderen Ländern seit Jahrzehnten zum vorsätzlichen Steuerbetrug ein. Sie kennen alle Tricks und verschlungenen Pfade, das Schwarzgeld ihrer Kunden am deutschen oder US-amerikanischen Fiskus vorbeizumogeln und zu verstecken – bis hin zum Botenservice, um das Geld illegal über die deutsch-schweizerische Grenze zu transportieren. Harmlosere Varianten der bloßen Steuerhinterziehung (statt Steuerbetrug) fallen sowieso in die Kategorie des Kavaliersdeliktes. Auf mindestens 2000 Milliarden Franken werden die Anlagen geschätzt, die Ausländer auf Schweizer Banken unter Verletzung der jeweiligen nationalen Steuergesetze deponiert haben. Davon sollen mindestens 130 bis 200 Milliarden Euro aus Deutschland kommen.